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erste_fahrt

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erste_fahrt [2019/03/13 15:57]
kobusch
erste_fahrt [2019/03/13 17:35] (aktuell)
kobusch
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 Hier die geplante Strecke. Auf dem Hinweg Autobahn und für den Rückweg über Land. Hier die geplante Strecke. Auf dem Hinweg Autobahn und für den Rückweg über Land.
  
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 Natürlich habe ich mir vorher die Lademöglichkeiten auf und an der Strecke angeschaut. Dafür habe ich die App „Chargemap“ (https://de.chargemap.com/mobile) auf dem Smartphone genutzt. Die Maingau Ladekarte hatte ich schon; einen PlugSurfing- und NewMotion-Chip hatte ich mir noch schnell vorher besorgt, man weiß ja nie . . . Natürlich habe ich mir vorher die Lademöglichkeiten auf und an der Strecke angeschaut. Dafür habe ich die App „Chargemap“ (https://de.chargemap.com/mobile) auf dem Smartphone genutzt. Die Maingau Ladekarte hatte ich schon; einen PlugSurfing- und NewMotion-Chip hatte ich mir noch schnell vorher besorgt, man weiß ja nie . . .
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 Abfahrt am 7. September gegen Mittag. Natürlich zu 100% geladen, Reichweite im Display 289 Kilometer. Abfahrt am 7. September gegen Mittag. Natürlich zu 100% geladen, Reichweite im Display 289 Kilometer.
  
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 +Hier war meine Frau auf dem Hinweg (noch keine 100 km gefahren) noch gut gelaunt . . . ;-) 
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 +Auf den ersten ca. 90 Kilometern einen Durchschnittsverbrauch von 15,1 kWh je 100 km gehabt. Gefahren bin ich mit Tempomat 114 km/h (echte 110 km/h laut GPS).  
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 +Erster Ladestop bei Garbsen um 13:13 Uhr, ca. 120 Kilometer gefahren. 
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 +Aufgrund von viel Verkehr und Stau ist der Verbrauch doch tatsächlich auf 14 kWh gefallen . . . 
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 +Erster Fehler: Viel zu früh geladen! Hätte ja noch locker 100 Kilometer weiter fahren können. Aber mein Plan sah auch vor, dass ich von Garbsen (bei Hannover) bis Lübeck komme. Und dafür hätte es nicht gereicht. Also haben wir eine (viel zu lange) Mittagspause gemacht und sind mit einem SOC von 98% weiter gefahren. 
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 +Zweiter Fehler: Viel zu lange geladen. Man sieht hier schon, für die letzten 2 % würde es noch weitere 30 Minuten brauchen! Bei den meisten Elektro-Autos geht’s ab 80 % SOC mit der Ladeleistung schnell runter. 
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 +Dafür wieder ordentlich Reichweite und weiter ging’s um 14:17 Uhr. Also etwas über eine Stunde geladen und Mittagspause gemacht. 
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 +Um 17:40 Uhr sind wir dann in Lübeck im CITTI-Park nach weiteren ~206 Kilometern angekommen. Mit 23 % Restkapazität, also alles ganz entspannt. Auch den Verbrauch von 14,3 kWh fand ich mehr als in Ordnung. Allerdings waren das nur noch selten 114 km/h auf der Strecke. Viel Stau.  
 +(Habe im November mal eine „Teststrecke Autobahn“ hin und zurück über 170 Kilometer konstant 114 km/h gefahren . . . da hatte ich dann einen Verbrauch von 17 kWh, allerdings auch bei empfindlich kühleren Temperaturen). 
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 +Im CITTI-Park sind wir dann für’s Wochenende shoppen gegangen, haben eine Kleinigkeit gegessen und sind dann nach zwei Stunden weiter. Da war der ZOÉ natürlich randvoll geladen. Also eigentlich wieder viel zu lange geladen. Aber wir waren ja nicht auf der Flucht und haben so „nebenbei“ das Auto geladen. Alles gut. 
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 +Meine Frau . . . immer noch gut gelaunt . . . ;-) 
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 +Also die letze Strecke nach Kühlungsborn (ca. 120 Kilometer, davon ab Wismar 40 Kilometer über Land) mit etwas „verschärftem“ Tempo auf der Autobahn . . . echte 120 km/h. Wir hatten es ja im Akku. Da habe ich leider kein Foto von aber ich erinnere mich genau daran, dass wir noch 136 Kilometer Restreichweite bei Ankunft hatten. Was zum größten Fehler führte: Ich habe für die Rückfahrt nicht geladen! Plan: Wir fahren auf dem Rückweg die 40 Kilometer bis nach Wismar, besuchen dort unsere Verwandtschaft, gehen bummeln und laden währenddessen ein Stündchen. 
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 +Dafür gibt’s noch ein Foto vom Abend . . . 
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 +Sonntag . . . schon viel später losgefahren als geplant . . . erst nach Mittag. Und dann begann die nicht ganz so erquickliche Rückfahrt. 
 +In Wismar angekommen . . . steht an meiner auserkorenen Ladesäule schon ein Tesla am Typ 2 Anschluss den ich benötige.  
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 +Da aber laut Parkscheibe die die erlaubten 2 Stunden Ladezeit fast bei ihm erreicht waren (noch ca. 15 Minuten) . . . alles halb so wild. Thermokanne raus, ein Käffchen trinken und eine viertel Stunde warten. Nächster Fehler. Im Umkreis wären noch zwei weitere Ladesäulen gewesen. Und der gute Mann verspätete sich natürlich 20 Minuten. Ergo 35 Minuten auf die Ladesäule gewartet.  
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 +Dann wie geplant. Verwandtschaft besucht, ein wenig gebummelt. Dann weiter querfeldein die ca. 180 Kilometer nach Uelzen angegangen. Oh weh . . . da hatte ich nicht gut genug nach den Ladesäulen geschaut. Wollte ja direkt in Uelzen laden und dabei ein wenig „Kultur“ besichtigen. Aber die zwei vorhandenen waren nur 11 kW Säulen. Das ist zu langsam. Nochmal schnell in die App geschaut: Ah ja, nur 15 Kilometer weiter steht in Suderburg ein Triple-Charger mit ordentlich Leistung. Auf geht’s. 
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 +Mittlerweile schon 18:10 Uhr am Charger in Suderburg, nach ca. 180 Kilometern. Und durch das über Land gezuckele ist der Verbrauch auf 13,7 kWh gefallen. Aber was hat mich da geritten? Ok, das Foto habe ich (leider) erst bei der Weiterfahrt gemacht, mit 72 % SOC bin ich dort weiter gefahren, aber auf jeden Fall bin ich dort mit einer ordentlichen Restreichweite angekommen. Da war sie, die Reichweitenangst. Nächste Säule vielleicht ja auch wieder belegt? Oder defekt? Wollte dann ja bis Hameln kommen . . . aber ab hier weiter querfeldein? Dauert dann ja noch Ewigkeiten bis nach Hause. 
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 +Ausserdem: Der Charger steht dort an einer Uni. Nichts drum herum. NICHTS! Wo ist denn hier wohl eine Toilette? Nirgendwo. Schatz, ist doch wie früher, wir gehen in den Wald . . . und dann querfeldein nach Hameln und nochmal „Zwischenladen“ . . . zur Sicherheit. Also noch ca. 3 bis 3,5 Stunden bis daheim. 
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 +Muss ich den „Launenverlauf“ meiner Frau an dieser Stelle erwähnen? 
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 +Ok, wie jetzt das schöne Wochenende retten? Plan B.! Der 20 km Stau auf der A2 hatte sich mittlerweile aufgelöst, also erinnerte ich mich ja an die Ladestation bei Garbsen wo ich auch ein „bayrisches Lokal“ gleich nebenan auf dem Hinweg erspäht hatte. Mein Vorschlag also: Wir fahren ab Hannover wieder Autobahn, laden nur „ganz kurz“ für die letzten 120 Autobahnkilometer (das Lokal erwähnte ich dabei nicht . . .) und sind ruckzuck daheim. Ja, das war vertretbar. 
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 +An der Ladesäule in Garbsen um 20:40 Uhr angekommen. Mit 43% SOC. „Wir müssen nur ne halbe Stunden laden . . . aber weißt du was? Ich lade dich zum Essen ein!“  
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 +Puh . . . so haben wir dann doch ca. 50 Minuten geladen und wir konnten mit „volle Pulle“ (so zwischen 120 und 130 km/h) nach Hause düsen. 
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 +Um kurz nach 23:00 Uhr also daheim angekommen. Den Gesamtverbrauch für die Heimfahrt natürlich durch die „Autobahnhatz“ wieder auf 15 kWh hochgetrieben (auf die Gesamtstrecke von 437 Kilometern). Aber natürlich 10 Stunden unterwegs gewesen. Da war dann natürlich erstmal unsere gemeinsame Aussage „kann man machen . . . muss man aber nicht“ vielleicht ein klein wenig nachvollziehbar. 
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 +Ich werde das dieses Jahr noch einmal machen . . . aber alleine ;-) 
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 +Und werde versuchen, nicht wieder die gleichen Fehler zu machen: 
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 +- Die Hinfahrt war ja schon ganz gut . . . bis auf zu viel und zu lange geladen 
 +- Zwei Ladestops je 45 Minuten müssten bequem reichen (bei gleichem Verbrauch) und erster Ladestop nach frühestens 230 Kilometern. 
 +- SELBSTVERSTÄNDLICH am Ziel zu 100% für die Rückfahrt laden!
erste_fahrt.1552492643.txt.gz · Zuletzt geändert: 2019/03/13 15:57 von kobusch